Ausflugsziele und Freiwilligenarbeit neben Collegephase

Nach 10 Tagen komme ich mal wieder dazu einen Beitrag für meinen Blog zu verfassen und euch zu berichten was ich in den letzten Tagen alles erlebt habe. Durch den Collegestart, der Freiwilligenarbeit und verschiedenen Ausflügen hatte ich in der letzten Zeit viel um die Ohren…. aber fangen wir von vorne an:

Das College fängt langsam an schwieriger zu werden. Ich habe zwar nur an 2 Tagen Unterricht, aber jedes mal ein neues Kapitel zu lesen, welches aus 30 Seiten besteht, in einer fremden Sprache geschrieben ist und Fremdwörter enthält, die mir nichtmals im Deutschen geläufig sind, ist teilweise nervenaufreibend und nicht gerade spaßig.
Hinzu kommt, dass nächste Woche die erste Prüfung bevorsteht und Ende des Monats mündliche Vorträge gehalten werden müssen und anschließend noch Gruppenarbeiten folgen. Das alles neben bald folgenden Bemühungen einen Job zu finden….

Da ich noch etwas Zeit habe, mich auf die oben stehenden Dinge vorzubereiten, habe ich es mir nicht nehmen lassen, Arizona zu erkunden.
Vor ein paar Tagen fuhr ich mit Jenna und Anna auf den Mount Lemmon. Dieser liegt sehr nah an Tucson und bietet einige Möglichkeiten zum Wandern. Da der Berg eine Höhe von 9157ft (2791m) erreicht, ist das Landschaftsbild total unterschiedlich zu dem tiefer gelegenden Tucson. Nachdem man die Kakteen hinter sich gelassen hat, ändert sich das Landschaftsbild schlagartig. Statt verschiedene Arten von Kakteen, findet man plötzlich Bäume vor.
Durch die kühlere Luft und die Wanderung durch dichten Wald habe ich mich wie in Deutschland gefühlt.
2 Tage später fuhren Anna, Frank und ich ein weiteres mal zum Mount Lemmon. Diesmal nicht zum Wandern, sondern um den Sonnenuntergang am bekanntesten Aussichtspunkt „Windypoint“ zu bewundern. Durch einen kleinen Regenschauer am Abend (ja, es regnet auch mal in der Wüste!) gesellte sich zum Sonnenuntergang auch noch ein Regenbogen.

Am Freitag trafen Anna und ich uns für unsere Volunteer Work im „Center of Arts“ am College. Dort helfen wir, Bühnenbilder für Theateraufführungen kreativ zu gestalten.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal kreativ auslassen würde, aber das Endergebnis konnte sich sehen lassen.

Auch das Wochenende war wieder vollgepackt mit neuen Eindrücken. Am Samstag fuhr ich mit Anna, meinem host dad Frank und seiner Freundin zum „University of Phoenix Stadium“ nach Glendale um ein Footballspiel der Arizona Wildcats zu schauen. 2 Tage zuvor habe ich ein Crashkurs in Sachen Footballregeln erhalten und habe das Spiel auch weitestgehend verstanden. Leider verloren die Wildcats, aber das Spiel, die Erfahrung und die Stimmung im Stadion waren klasse.
Am Tag darauf fuhren wir zusammen nach Sedona. Sedona ist eine Stadt in Arizona, die umgeben von „red rocks“ ist und viele Wanderwege bietet. Durch hohes Verkehrsaufkommen auf der Hin- sowie Rückfahrt blieb uns leider nicht viel Zeit zum Wandern, jedoch konnten ein paar Schnappschüsse festgehalten werden.

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