World-Series Win und kleiner Roadtrip
Früher habe ich mich nicht wirklich mit amerikanischem Sport auseinander gesetzt, aber seitdem ich das erste Mal bei einem Baseballspiel der Chicago Cubs war, finde ich diesen Sport gar nicht mehr so uninteressant. Er ist anfangs ein wenig kompliziert und schwer zu verstehen. Nach ein paar Spielen hat man das Prinzip dann allerdings verstanden.
Diese Saison war eine besondere für die Chicago Cubs. Sie haben es nämlich das erste Mal seit 108 Jahren geschafft, in die World Series aufzusteigen. Dabei handelt es sich um die Weltmeisterschaft. Zwar nehmen daran nur amerikanische Teams teil, allerdings aus der American League und der National League. Es treten die besten drei Teams aus der jeweiligen Liga gegeneinander an und das beste Team aus der Liga kommt in die World Series. Dort werden dann 7 Spiele gespielt. Das Team mit den meistens Wins ist World Champ. Die 7 Games Series endete 4-3 für die Cubs gegen die Cleveland Cardinals.
Zwei Tage nach dem letzten Spiel fand die größte Parade zu Ehren eines Matches der World Champions statt. Leider konnte ich daran nicht persönlich teilnehmen, da ich im Collegeunterricht war, aber wir ließen die Live-Übertragung während des Kochkurses im TV laufen.
Süß und deftig
In dieser Woche habe ich mein erstes angerichtes Collegedessert zubereitet. Das Thema war Schokolade, welches mir recht gelegen kam. Sie gehört zu meinen Lieblingskomponenten in der Patisserie.
Übers Wochenende unternahm ich einen kleinen Roadtrip ins 270 Meilen (400km) entfernte Mt. Carmel, um Jens und Johannes zu besuchen. Dort habe ich wiedermal deftig Deutsches produziert: Schwäbischen Kartoffelsalat mit Weißkohl und Cordon Bleu. D.h. wir haben gemeinsam für uns und Jens‘ Hostmutter gekocht. Am Samstag waren wir bei einem Ice Hockey Spiel in der nächst größeren Stadt, Evansville. Das Team spielt in der Southern Hockey Leauge, was wahrscheinlich der Oberliga entspricht. Das Team hat leider verloren, trotzdem war es cool zu sehen, wie dieser Sport hier so abläuft. Der Sport ist ja sehr aggressiv und hart, aber hier in Amerika wird das ganze auf ein anderes Level gehoben. Es gibt sehr viel mehr Schlägereien unter den Spielern der beiden Teams. Die Stimmung ist sehr ruhig im Stadium, also die Fans sind nicht so aggressiv, wie die deutschen Ultras. Am Sonntag waren Jens und ich dann auf Fototour.
Die Fotos könnt ihr in den nächsten Tage nach und nach auf Instagram anschauen.