Ich muss ja schon zugeben, dass ich kein gutes Vorbild bin, wenn es um regelmäßige Einträge oder die Chronologie geht… später & durcheinander ist aber immernoch besser als gar nicht 😉
Also hier meine Erfahrungen und Eindrücke nach den ersten Tagen in Robinson:
Nach Geneseo ging es dann weiter nach Robinson. Meine Hostfamilie begrüßte mich freundlich am Abend und zeigte mir kurz alles. Am nächsten Morgen haben wir dann erstmal miteinander über alles geredet und ich habe mich mit den 3 Hunden angefreundet, mich erwartete auch eine kleine Überraschung. Lächelnd stellte mir meine Hostmum ihre Mäuse und die 4 Schlangen vor, die sich schon nach der nächsten Maus sehnten…
Nachdem kleinen Schock und einer ruhigen Nacht fuhren wir am nächsten Morgen durch die Stadt und sie zeigten mir alles. Bei klarem Himmel fuhren wir durch die Stadt und beinahe halb so groß wie die Stadt ist die Raffinerie, bei der mein Hostdad Sicherheitskraft ist.Nachts ist es auch möglich eine Skyline zu sehen, little Chicago (die Raffinerie) erhellt die Nacht. Es ist unglaublich!
4 Tage später kam auch der zweite Austauschstudent aus China an. Er war sehr müde nachdem er eine Nacht im Flughafen verbringen musste und wir gönnten ihm auch seine 15 Stunden Schlaf. Nicht, dass wir ihn nicht zum Abendessen wecken wollten, aber er wachte einfach nicht auf und das bedeutete mehr für uns.
Es haben sich in den ersten Wochen klare Favoriten beim Einkaufen mit mir herausgestellt:
Joghurt, Bananen und Gemüse. Jedes Mal vermisse ich das schöne Vollkornbrot aus Deutschland, wenn ich einen Toast esse. Es ist nicht ganz was man sich von den USA vorstellt allerdings gibt es hier so viel Zeug zum Ausprobieren. Ob es jetzt zu den USA passt oder nicht. 😀
Kochbananen ohne Ende, große Sapote, verschiedene Chilis (dazu kommt noch was) und ich habe mich auch schon an Rotkohl und Brokkoli getraut!
Meine Hostmum kocht auch gerne, vor allem wenn wir alle 4 im Haus sind. Es schmeckt wirklich gut aber hier sind Kartoffeln echt selten aufm Teller! So ungefähr 8 mal bis jetzt (nach 2 Monaten). Grillen ist aber ne echt gute Alternative, hier scheint jeder n BBQ Grill zu haben und jeder weiß damit umzugehen! Das Vorurteil stimmt schonmal. 🙂
Um etwas vom Haus zu sagen: Es ist 1895 gebaut worden, was für amerikanische Verhältnisse wie die Häuser aus dem Mittelalter für uns sind. Mein Zimmer wird jeden Tag schön von der Sonne beschienen und ich habe n unglaublichen Ausblick!
Links Maisfelder, n Wasserturm u eine Straße
Rechts eine Straße, der Hühnerstall und Maisfelder
Wenn ich aus dem dritten Fenster nach vorne schaue: Maisfelder.
Es hört sich langweilig an aber jeden Tag kann ich mit einem Lächeln aufwachen und die Gegend genießen, während die Sonne langsam aufgeht.