Denver – The Mile High City …


me-again1… und das Ziel eines weiteren, unvergesslichen Wochenendtrips.

Aber von vorne: Anfang Oktober ging es für mich (endlich) mal wieder in eine größere Stadt.
Ziel: Denver, Colorado. Gehört hatte ich über die Stadt davor noch nicht all zu viell. Das Einzige was ich wusste war, dass es nah an den Rocky Mountains liegt und mein Papa dort, als er so alt war wie ich, sein Praktikum für sechs Monate gemacht hat. Wie ich auf Denver als Ziel dann gekommen bin? Kurz gesagt, es war die billigste und kürzeste Flugverbindung von Knoxville aus und man soll ja immer offen für Neues sein.

In Denver angekommen durfte ich erstmal ca. 4 Stunden auf Max, einen weiteren Teilnehmer des PPP, warten. Aber das war halb so schlimm. Die Wartezeit habe ich genutzt, um mich mal etwas genauer über Denver zu informieren, und, um etwas zu schlafen. Nachdem Max, früher als erwartet, gelandet war wurden wir von Renee abgeholt. Renee ist die Tochter meines College Coordinators, sie arbeitet und lebt in Denver und hat uns für das kommende Wochenende aufgenommen.

Nach unserer Ankunft in unserem „Zuhause“ haben wir erstmal was gegessen und dann die Nachbarschaft bei einem Spaziergang erkundigt. Wie sehr ich mich an die warmen Temperaturen (sowohl tags, also auch nachts) in Tennessee gewöhnt habe wurde beim spazieren sehr schnell klar. Laut Handy-Wetter hatte es 9 Grad draußen was mir aber viel zu kalt war und wir nach 15 Minuten wieder zurück nach Hause gingen – das kann ja was werden, wenn ich zurück in Deutschland bin.

Samstagmorgen haben wir uns mit Ersin, Joshi und Sebastian, auch Teilnehmer des PPP, die witzigerweise zur selben Zeit in Denver waren wie wir, getroffen. Zusammen haben wir die Stadt unsicher gemacht. State Capitol, 16th Street Mall, Larimer Square, Sports Authority Field at Mile High (Football Stadium der Denver Broncos), und vieles mehr haben wir besichtigt.

Sonntags ging es dann mit einem Mietwagen früh morgens los in Richtung Rocky Mountains. Erster Halt war das Red Rocks Amphitheatre, eine in Sandsteinfelsen eingebettete Freilichtbühne. Dort finden die meiste Zeit des Jahres Konzerte statt. Danach ging es nach Idaho Springs. Bei BeauJo’s gab es erstmal „the tastiest Colorado style pizza“ – es hat wirklich sehr gut geschmeckt. Da Mount Evans, der höchste und bekannteste Berg in der Front Range (Gebirgszug der Rockies) nicht allzu weit weg war, machten wir uns nach dem Essen dorthin auf den Weg. Gleichzeitig ist die Straße, die den Mount Evans hochführt die höchste Straße Nordamerikas. Leider war die Straße aber gesperrt, weswegen wir umgekehrt und weiter Richtung Rocky Mountain National Park gefahren sind. Die Aussicht, die wir an den vielen Haltepunkten hatten war immer wieder atemberaubend – Danke an die Jungs, dass sie immer wieder für mich angehalten haben, damit ich Fotos machen konnte :).  Auf unserem Rückweg nach Denver fuhren wir durch Estes Park, eine weitere bekannte Stadt und erreichten etwas später unseren letzten Halt: Boulder – eine super schöne Stadt! Insgesamt sind wir an diesem Tag circa 550 Kilometer gefahren und waren 11 Stunden unterwegs – uns kam das aber nicht so lang vor.

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Montag bis Mittwoch verbrachte ich dann noch mit Renee. Nachdem wir Max‘ montags zum Flughafen gebracht haben fuhren wir zu Hammond’s Candies, eine der größten Süßigkeitfabriken Amerikas. Nach einer gratis Führung haben wir im Souvenirshop erstmal ordentlich eingekauft – der Vorrat sollte bis Weihnachten reichen. Montagabend sind wir noch zum Tattered Cover Bookstore, einem der größten, unabhängigen Buchläden Amerikas gefahren. Ich muss sagen, dass ist die schönste Buchhandlung, die ich bisher gesehen habe.

Colorado Springs, Garden of the Gods und Pikes Peak standen am Dienstag noch auf der Liste. Und Mittwochmorgen ging es dann leider wieder heim…

 

unadjustednonraw_thumb_b26e unadjustednonraw_thumb_b26c… da Bilder manchmal mehr als Worte sagen hier noch ein kleines Video von unserem Trip in die Rocky Mountains 🙂

Rocky Mountain Trip Video

 

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