work work work…

Und schon wieder ein weiterer Monat vorbei wo ich nichts von mir hab hören lassen.. definitiv schuldig! Aber ich bin dabei, die Beiträge die ich ausgesetzt hatte, aufzufrischen, um euch etwas mehr auf dem laufenden zu halten.

In diesem Beitrag geht es um meinen Job, bzw. meinen beiden Part-Time Jobs, in denen ich bereits seit ca. 4 Wochen arbeite.

Kurzer Rückblick ins letzte Jahr. Ich muss ja gestehen, dass ich wie immer (schlechte Angewohnheit) bis zur letzten Minute gewartet habe. Statt mich schon im September bzw. im Oktober um die Jobsuche zu kümmern, wie von Cultural Vistas nahegelegt wird, habe ich erst im November intensiv mit der Jobsuche angefangen. Wie es wahrscheinlich die meisten der Teilnehmer miterlebt haben, bekommt man bei den meisten Jobs einfach gar keine Rückmeldung, zumindest hatte ich das bei 95% der Jobs wo ich mich Online beworben hatte. Zu meinem Glück aber mal wieder (das Kopfschütteln meiner Mama dürft ihr euch gerne vorstellen, denn so lernt das Kind ja nie etwas) hatte ich tatsächlich nach 2 Wochen Jobsuche die Verträge für 2 Part-Time-Jobs an nur einem Tag unterzeichnen können. YEYYY!! Der Stress, den ich mir ja selber zuzuschreiben hatte, ist mir somit deutlich von der Schulter gefallen..

Beide Jobs habe ich in Ephraim bekommen, was natürlich super praktisch ist. Der eine Job ist im Young Women Empowerment Center. Das ist ein vom Staat unterstützen 6-monatiges Programm für Jugendliche/junge Frauen mit, sagen wir mal so, nicht ganz so glücklichen Vorgeschichten. Auch wenn dieser Job außerhalb meines gelernten Berufsfeldes liegt, macht er mir bis jetzt echt spaß. Manchmal muss man sich halt den neuen Herausforderungen stellen und offen für Neues sein.

Meinen anderen Job habe ich im Snow College Center for Global Engagement bekommen. Darüber bin ich immer noch SOOO glücklich, denn einmal davon abgesehen, dass ich dort zumindest ein paar ähnliche Tätigkeiten aus meinem Berufsfeld ausüben kann, sehe ich zudem jeden Tag meine Freunde. Da ich ja keine Gastfamilie habe ist es bei mir nun einmal so – Meine Freunde sind meine Familie. Und in diesem Fall ist es doch echt perfekt, dass ich die Chance habe sie regelmäßig zu sehen.

Sie viel erst einmal von mir.

Bis bald,

Alice

 

Halbzeit!

Maybe the journey isn’t so much about becoming anything. Maybe it’s about unbecoming everything that isn’t really you, so you can be who you were meant to be in the first place.

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Tatsächlich ist es schon so weit. Halbzeit! Heute auf den Tag genau bin ich seit 180 Tagen in den USA und genau 180 bis zum Rückflug nach Deutschland stehen noch bevor. Manchmal fühlt es sich an, als hätte ich mich erst vergangene Woche von meiner Familie und meinen Freunden verabschiedet aber dann wiederum fühlt es sich so an, als wäre ich schon Ewigkeiten in Utah. Aber das eher im positiven Sinne. Schwierig zu beschreiben. Auf der einen Seite freue ich mich auf Zuhause, auch wenn es noch ein wenig Zeit ist. Aber irgendwie kann und will ich es mir noch gar nicht vorstellen, wieder den Heimweg anzutreten. So ein Auslandsjahr kann einen echt spalten. Definitiv positiv. Aber wovor ich schon Angst habe, ist das man nie wieder wirklich richtig Zuhause sein wird, sondern immer auf der Suche ist. Aber wonach? Ich glaube das kann mir niemand sagen, sondern das werde ich noch herausfinden müssen. Aber bis dahin versuche ich jeden noch so kleinen Augenblick hier in den USA zu genießen, schließlich sind es auch noch 180 Tage. Aber letzten Endes werde ich wahrscheinlich schneller wieder Zuhause sein als mir lieb ist, und das Jahr wird sich wie ein viel zu schöner Traum anfühlen. Ist es nicht irgendwie immer so?

Bis dahin: Cheers auf all‘ das was war & Cheers auf das was noch kommen wird!

Mein Auto!!

OH YES!! Seit circa einem Monat habe ich endlich ein Auto gefunden. Hach ist das Leben schön, wenn man mobil ist!! Nachdem ich in Deutschland ja „my first italian love“ (Fiat 500!!!) hatte, welches ich immer noch unheimlich vermisse, habe ich mir hier in den USA gedacht, dass etwas maskulines her muss – ein Jeep Grand Cherokee. Das Auto ist mittlerweile schon gute 14 Jahre alt und hat 170.000 Meilen (entspricht gut 280.000 Kilometer) gelaufen. Leider hat es sich nicht als vermeitliches Schnäppchen herausgestellt, da es hier und da immer wieder etwas zu reparieren gibt. Denn ja, ich stand schon aufm Canyon mit einem qualmenden Auto… Naja diese Erfahrung muss ich dann wohl auch mal gemacht haben 😀 Leider tut sich immer ein neues Problemchen auf, nachdem ich das Andere gelöst wurde. Aber ich bleibe optimistisch… Ich habe noch gut 3 Wochen Zeit um es wieder reibungslos zum laufen zu bringen damit ich nach Las Vegas fahren kann!!! Also bitte alle die Daumen drücken, haha! 😀

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3/12

The trouble is, you think you have time.

Ein Jahr ist viel zu kurz. Das wird mir bereits jetzt schon klar nachdem heute auf den Tag genau 3 Monate rum sind. Wow. 3 Monate weg von Zuhause. Das bedeutet um genau zu sein 92 Tage die ich heute schon in den USA bin – getrennt von Familie und Freunden. Aber mir geht es gut. Sehr gut um ehrlich zu sein. Ich habe hier direkt am Anfang sehr viele Kontakte knüpfen können (das ist auch unter anderem dem Center for Global Engagement hier am College zu verdanken, da direkt zum Beginn viele Aktivitäten mit all den Internationalen Studenten unternommen wurden). Aber auch meine Roommates sind grandios. Ich habe sie wirklich, und natürlich auch meine internationalen Freunde, ins Herz geschlossen! Da jetzt der Thanksgiving-Monat beginnt möchte ich dafür definitiv mein Dank aussprechen, denn ein so guter Start ist nicht selbstverständlich! Als ich meine Platzierung erhalten habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich in Utah (literally in the middle of nowhere!!!) einen neuen Abschnitt beginnen kann in dem ich so zufrieden bin.

Natürlich denke ich an meine Familie und meine Freunde In Deutschland. Aber mein Geheimrezept – stay busy! Im Gegensatz zu Deutschland, wo ich es mehr als genossen habe auch mal ein Wochenende rein gar nichts zu unternehmen (wirklich rein gar nichts – Pyjama Olé!) macht mich der Gedanke hier wirklich verrückt. Ich muss mich hier wirklich immer beschäftigt halten (und wenn das bedeutet, dass ich das 4. mal in einer Woche ins Fitnessstudio gehe). Ich versuche wirklich dem Heimweh zu umgehen indem ich erst gar keine Zeit habe viel darüber nachzudenken.

Meine Familie und Freunde bekommen natürlich nach wie vor regelmäßig über WhatsApp und Snapchat (diese App habe ich noch niemals so viel genutzt wie hier in den USA) ein Update über alles was ich täglich erlebe. Und wenn es dann nur ein Update von meinem Gym besuch ist. Mal wieder. I’m sorry for that. 😀

Aber nochmal zurück zum Thema. Also in den vergangenen 2 Monaten hier in Ephraim habe ich Freunde aus Asien, Europa, Zentral und Süd-Amerika gefunden! Wow. Unglaublich, oder? Mal sehen ob ich es in Zukunft schaffe alle besuchen zu können. Haha!! Ich sollte meine Wünsche wohl mal etwas zurück schrauben. Aber träumen darf man ja wohl nochmal..

Das Zitat „the Trouble is, you think you have time“ fand ich für diesen Beitrag sehr passend. Denn es ist wahr. Ein Jahr kann so lang und doch so kurz sein! Für mich rennt die Zeit. Meine Schwester wird mich im Dezember besuchen kommen und das sind nur noch knapp 1 1/2 Monate. Ich kann es kaum glauben. Dann ist einfach schon Weihnachten und 2016 bald um. Silvester wird aber dann erstmal schön mit einigen anderen Teilnehmern vom PPP in Las Vegas gefeiert. Ich bin so aufgeregt auch einige von den anderen Teilnehmern nach doch dann einer so langen Zeit (4 Monate) wiederzusehen!

See you very soon.

Und anbei ein kleiner Einblick von einigen der unglaublichen Menschen die ich hier schon getroffen habe. Ein riesen DANKESCHÖN für die unvergesslichen Momente die ich hier schon erleben durfte!

Thailand, China, Japan, USA, Germany, Sweden

 

My lovely Roommates

Maggie & Lina

International Club

Ecuador, China, Ecuador, Simbabwe

Snow College! #GOBADGERS

Besser spät als nie möchte ich euch in diesem Beitrag kurz und knapp das Snow College vorstellen an dem ich seit dem 24. August studiere.

Das Snow College hat einen Haupt-Campus in Ephraim und einen etwas kleineren, zweiten Campus in Richfield, wobei aber die meisten der rund 5000 Studenten am Snow College Campus in Ephraim studieren. Neben einer guten Musikausbildung die hier abgeschlossen werden kann ist das College besonders für die niedrigen Studiengebühren innerhalb der USA bekannt.

Derzeit studieren neben mir außerdem noch knapp 130 weitere internationale Studenten aus Süd- und Zentral- Amerika, Asien, Australien, etc. Das Snow College Center for Global Engagement (Ansprechpartner für alle internationalen Studenten) ist hier am College wirklich Gold wert! Jeder ist unglaublich zuvorkommend, hilfsbereit und regelmäßig werden Shopping-Trips oder Trip zu unterschiedlichen Nationalparks hier in Utah organisiert.

Hier am College belege ich neben drei ESL-Klassen (Composition, Culture & History, Literature) noch Organizational Communication, ein Entrepreneurship Seminar, International Partners, Hip Hop, Racquetball und Basic Drawing. Insgesamt sind das 15 Credits für das Herbst-Semester. Nächste Woche sind bereits die Final Exams von den ESL Klassen, da diese jeweils nur ein halbes Semester andauern (zum Glück! Ich habe noch nie so viele Hausaufgaben machen müssen!!!).

Von den Fotos könnt ihr euch einen kleinen Eindruck vom Campus hier in Ephraim machen.

Im nächsten Beitrag werde ich euch etwas über mein Apartment und die ersten Ausflüge sowie mein Auto berichten!!! 🙂

Bis bald!

 

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