Hello!
In der Zwischenzeit bin ich jetzt schon über drei Monate in den USA und noch immer ertappe ich mich manchmal bei dem Gedanken, dass ich ja jetzt wirklich ein Jahr in den USA bin.J Wenn ich abends im Bett liege sind die Gedanken mit englisch und deutsch vermischt und ich denk eher daran wie ich alle meine Reiseziele noch unterbringen soll – sind schließlich nur noch 9 Monate übrig! Jedoch konnte ich in den letzten zwei Wochen zwei Städte abhacken: Nashville & Denver.
Nashville, Tennessee
Gemeinsam mit Constantin (PPPler aus Phoenix) machte ich mich mit meinem Ford auf in den Süden. Nashville, ist die Hauptstadt des Bundestaates Tennessee und das Zentrum der Country-Musik. Mein großes Ziel war einen Cowboyhut mit nach Hause zu bringen. Nachdem die Abende/Nächte aber teurer wurden als erwartet, kam mal wieder der Schwabe im mir durch – was ich jetzt natürlich bereue. Aber zum Glück steht ja Texas noch an! Auf jeden Fall hat Nashville all seine Versprechen gehalten. Am Broadway ist eine Bar an der anderen und überall wird Live Music gespielt und ist an sich eine echt schöne, nicht zu große Stadt. In den vier Tagen konnte ich meine Feier-Defizite endlich mal wieder nachholen 😉
Denver, Colorado
Mit Anjelika (Austauschschülerin aus Russland) ging es mit dem Flieger nach Denver. Dort verbrachten wir drei Tage mit Constantin. Denver liegt am östlichen Fuß der Rocky Mountains und ist die Hauptstadt von Colorado. Wir kamen am Tag after Election day in einer der Staaten an, wo die Demokraten gewonnen hatten. Bei unserer Stadterkundung haben wir das auch live miterlebt. Vor dem State Capitol waren Reden, beim Asiaten wurden wir angesprochen ob wir auch abends zur Demo gegen Trump gehen und auf der Straße wurden wir von dunkelhäutigen gefragt ob wir denn Trump gewählt hätten. Wahlen beiseite… Denver ist mit seinen Skyscrapern eine echt schöne und vor allem saubere Stadt und irgendwie nicht ganz typisch amerikanisch. Mein Highlight hier waren die Rocky Mountains und Colorado Springs.
Halloween
Schon einige Wochen vor Halloween gab es kein anderes Thema mehr. Eine Woche vor Halloween war eine kleine Pumkin-Party bei Michelles Onkel in Illinois. Der Mann hat es echt geschafft und hat sich ein ganzes Anwesen erarbeitet. Dort habe ich zum ersten Mal die Familie von Oma Sue kennengelernt. Super lieb und herzlich sag ich da nur! Leckeres Essen mit viel zu viel Auswahl, vor allem bei dem Desserts :O Am Samstag vor Halloween bin ich mit ein paar Au-Pairs zu einem Kostüm-Contest gegangen. Hier hat sich die Verrücktheit der Amis mal wieder bewiesen – richtig krasse, kranke Kostüme! Am nächsten Tag gab es eine kleine Party bei uns zu Hause mit typisch Chilli con carne, wozu die Amis den deutschen Hefezopf lieben…kein Kommentar!;) Montag, 31.10. stand dann Trick-or-treating an. Super süß wie die Kidis sich alle verkleiden und durch die Straßen ziehen. Als Michelle mit Sarah sich auf den Weg machte war ich für die Haustür zuständig!