Ja, Probleme mit dem Auto. Da ich hier nur für ein Jahr bin habe ich natürlich auch nicht das teuerste Auto gekauft und somit natürlich auch kein Auto ohne Probleme. Jedoch muss ich dazu sagen, dass es nicht nur Probleme waren die durch das Auto selbst entstanden sind, sondern auch durch äußerliche Einwirkungen entstanden sind. Was ich damit meine? Nun ja, ich bin einen Abends von der Arbeit nach Hause gefahren und ein netter Handwerker hat seinen Inbusschlüssel auf der Straße verloren.. bei meinem Glück habe ich den kleinen Metallgegenstand dann mit meinem Reifen gefunden und habe somit ein loch im Reifen gehabt. Ich hatte schon die Dollarzeichen in meinem Kopf:“Och nöööö, wegen dem blöden mist muss ich jetzt zwei neue reifen kaufen, dachte ich mir.“ Ein Glück ist jedoch der Schwiegersohn meiner Gasteltern Kfz Mechaniker und kam sogleich zu uns nach Hause und konnte es mit einem Reparatur-Kit reparieren und ich brauchte keine neuen Reifen kaufen. Glück gehabt. Um und bei zwei Wochen später machte mein Auto jedoch wieder unnormale Geräusche an beim vorderen Reifen auf der Fahrerseite. Ich kam zu Hause an hab mich unters Auto gelegt und mir die bremsen angeguckt, weil es sich sehr danach anhörte das das Geräusch von dort kam. Damit lag ich auch richtig, die Bremse hatte ihre Arbeit getan und war durch. Schnell habe ich dem Schwiegersohn wieder geschrieben, da er all das Werkzeug zur Hand hatte um die Bremsen schnell zu tauschen was wir dann am nächsten Tag auch gemacht haben. Bisher waren das die ersten 150 Dollar die ich somit in mein Auto investieren musste. Ich hoffe es bleibt bei diesem Betrag und das Auto bringt mich weiterhin gut durch meine letzten 3 1/2 Monate hier vor Ort. Daumendrücken.
Wie einige von euch vermutlich schon mitbekommen haben durch Social Media, hatte ich Besuch. Um genau zu sein von meiner Heimat. Meine Eltern haben sich auf den Weg nach Florida gemacht, um auf einer Aida Kreuzfahrt den Süden der Staaten unsicher zu machen. Da sie schon in den USA waren haben sie es sich nicht nehmen lassen ihren Sohn im kalten Norden des Landes besuchen zu kommen. Es ging also von 30 Grad in Florida zu -10 Grad in Chicago, wo wir ein langes Wochenende Verbacht haben. Einen Tag ging es hoch zu meiner zweiten Heimat, wo ich ihnen all die kleinen dinge gezeigt habe wo ich lebe, wo ich zur Schule ging und wo ich mein momentanes Praktikum absolviere. Abends ging es denn mit meinen beiden Familien (klingt schon witzig wenn man das so liest) in eine Bar, wo wir alle zusammen gegessen haben und ich den Übersetzter gespielt habe und meinen Job gut gemeistert habe. Nach einem sehr eisigen und langen Rückweg nach Chicago haben wir dann das Wochenende genutzt um gemeinsam die Stadt zu erkunden und viel Zeit miteinander zu verbringen, was uns auch sehr gut gelungen ist. Da ich schon öfters in Chicago war, konnte ich als kleiner Tour Guide dienen und meine Eltern doch sehr rum bringen und einiges Zeigen. Als es am Sonntag dann zum Tschüß sagen über ging, wurden dieses Mal die Rollen getauscht. Diesmal war ich die Person die stehen blieb und gewunken hatte. Komisches Gefühl, aber in ca. 4 Monaten bin ich dann wieder zurück wo ich dann auch dem letzten, meinem Bruder, nach einem Jahr wieder hallo sagen kann. Verrückt wie die Zeit rennt, vor kurzem waren es noch 8 Monate, jetzt schon nur noch um die 4 und bald ist das große Abenteuer auch schon vorbei. Man merkt die Zeit rennt.
Ich hoffe, dass ich euch wieder ein Paar Einblicke bescheren konnte. 😊
Bis Bald,
Euer Marcel