Valdosta State University

Um zu verhindern, dass meine Website hier einschläft während ich gerade mal nicht am Reisen bin und aufgrund der Tatsache, dass schon die Hälfte meiner Zeit an der VSU vorüber ist, dachte ich mir ich gebe euch einen kleinen Einblick in meinen Alltag an der Valdosta State University (VSU).

Seit 15. August bin ich jetzt einer der VSU Blazers – die Vorbereitungen jedoch haben sehr viel eher begonnen. Am 24. Juni bekam ich die lang ersehnte Mail von Cultural Vistas, meiner Austauschorganisation mit Sitz in New York City, mit Infos zum College welches ich für ein Semester besuchen werde und den Kontaktdaten meiner College Coordinatorin Irina. Also habe ich gleich Kontakt zu Inrina aufgenommen um meine Kurse zu wählen. Was dann kam war für mich wie ein Schlag ins Gesicht: eine Liste von unzähligen Kursen (ich hab recherchiert: es sind ca. 700 verschiedene Kurse, die hier angeboten werden). (Fast) jeder Kurs ist ein 3-Credit-Kurs (vereinzelt gibt es auch 1- oder 2-Credit-Kurse) – und meine Aufgabe war es jetzt Kurse für insgesamt 12 Credits auszuwählen: 6 Credits davon berufsbezogen und welche Kurse wir für die verbleibenden 6 Credits wählen blieb uns überlassen. Nach ein paar Stunden war ich der festen Überzeugung ich hätte nun einen fixen Stundenplan – bis zur ersten Woche an der VSU, in der sich mein Stundenplan gefühlte 429564 mal geändert hat.

Jetzt aber prägen Accounting for Entrepreneurs und Survey of Economics als berufsbezogene Kurse und U.S. Political Science sowie English Grammar and Style meine Woche. Ich bin super zufrieden mit meiner Wahl und die Uni könnte nicht besser laufen.

Unterschiede zu deutschen Fachhochschulen und Universitäten?

Alle Tests sind Multiple Choice Tests. Manchmal Fluch, hauptsächlich aber Segen. Weiterer Unterschied: die Campusgröße. Nur soviel: Um zum Nordcampus zu kommen, gibt es hier Shuttlebusse für die Studenten. Außerdem haben wir einen Starbucks und Restaurants verschiedener Ketten in der Uni sowie eine eigene App.

Abgesehen davon ist der Campus ein absoluter Traum. Ich meine: Überall Palmen und Sonne non-stop? C’mon, da kann ich mir Schlimmeres vorstellen.