4th of July…..

Wohl der amerikanische Feiertag schlechthin, der Unabhaengigkeitstag in Gedenken der Unabhaengigkeitserklaerung der USA von Grossbritannien 1776, stand an – und ich war mitten drin:D.

Statt den Feiertag nur am 4. Juli direkt zu zelebrieren, war bereits das gesamte Wochenende einiges los.

Mein Feiertagswochende sah wie folgt aus:

  • Sa: Chicago Fire Soccer Game mit Feuerwerk
  • So: Lisle Eyes to the Skies – Ballonfestival mit Feuerwerk
  • Mo: Partyvorbereitungen plus Olivias Lieblingsfeuerwerk in Oak Brook
  • Di: 5k in Warrenville plus Partytime am Nachmittag / Abend, diesmal „nur“ mit Hintergrundfeuerwerken

Ich denke, man merkt, worum es am 4. Juli geht: lass es knallen und den Himmel gluehen:D. Nachdem Silvester hier diesbezueglich eher Mau ausgefallen war, konnte ich die Feuerwerke nun um so mehr geniessen.

Und wie immer hier die Bilder:

Liebe Gruesse,

Marisa

Chicago…..Set the house on FIRE…….

Spaetestens nachdem in diesem Fruehjahr bekannt wurde, dass der lokale Fussballclub Chicago Fire den Weltmeister Bastian Schweinsteiger in seinen Reihen begruessen wird, war fuer mich eins sonnenklar: ICH MUSS INS STADION!

Waehrend ich zu Hause meinen Papa leicht begeistern kann, mit mir ins Stadion zu gehen, da Fussball live einfach besser ist, ist dies bei Amerikanern, die sich eher Richtung Foot- und Baseball orientieren doch schon eine groessere Herausforderung. Ausser man trifft auf genau die Person, die zwar noch nie ein Spiel gesehen hat, aber es gerne nachholen moechte, in meinem Fall meine College-Freundin Olivia.

Ueber ein paar Ecken hat Olivia es sogar geschafft, an Freikarten zu kommen, was fuer mich dieses Erlebnis noch umso vielversprechender erscheinen liess. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, dies waren besondere Karten!

Das Spiel war am 01. Juli und sollte gegen Vancouver im knapp 45 Minuten von mir entfernten Toyota Park Stadion stattfinden. Um dem Parkchaos zu entgegen und ein wenig beim Tailgating zuzuschauen (ein Haufen Fussballfans, die Grillen und einfach Spass haben), waren wir bereits ca. 2 Stunden vor Anpfiff vor Ort. Es war gluecklicherweise ein angenehmer und nicht extrem heisser Abend. Als wir dann nach zig Fotos, die natuerlich fuers Album geschossen werden mussten;), ins Stadion gingen und unsere Plaetze suchten, staunten wir nicht schlecht, als wir bei Block 129 ankamen: „Only for Clubmembers“. Wir zeigten unsere Karten vor und schwupps waren wir drin, in dem Bereich, in dem es sogar persoenliche Kellnerbedienung gibt. Unsere Plaetze?! Direkt in der Mitte in Reihe 14 – Traumsicht auf „Schweini“ samt Kollegen.

Auch wenn die Atmosphaere nicht ganz so angeheizt wie in Deutschland ist (zum Beispiel gibt es hier nicht die ueblichen Interaktionen zwischen Stadionsprecher und Publikum ala „Bastian“ – Menge: „Schweinsteiger“), war es dennoch ein Hammerspiel. 4-0 lautete der Endstand und Chicago hat gemaess seinem Namen die Huette ordentlich zum Brennen gebracht;). Zum Abschluss des Spiels zudem den Himmel, denn es gab ein Feuerwerk.

Chicago, this is how you set the house on fire:D!

 

 

Last Day at Work…….

Als ich vor gut einem dreiviertel Jahr mit der Suche nach einem passenden Praktikumsplatz begonnen hatte, war tief in mir zwar der Wunsch und die Hoffnung, aber laengst nicht die 100%ige Gewissheit, eine Stelle zu finden, bei der einfach alles passt. Nach Bewerbungs- und Interviewphase sowie der Vertragsunterzeichnung hiess es im Januar dann fuer mich „Back to the Office“, ein Vollzeitpraktikum im Einkauf einer deutschen Firma mit amerikanischer Niederlassung 20 Minuten von meinem Haus entfernt sollte beginnen und meine Hoffnungen nicht enttaeuscht, sondern uebertroffen werden. 6 Monate ging ich bei Wittenstein Arena Inc., spezialisiert auf Getriebe sowie Aerospaceprojekte, ein und aus, liess meine Arbeit einen grossen Teil meines Alltags und meine Kollegen Teil meines Lebens werden. Ich denke, ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass ich mit dieser Stelle den Jackpot gezogen habe, da wirklich alles passte: Entfernung, Fachbereich, Gehalt, Teamspirit.

Leider geht auch die schoenste Zeit immer doch irgendwann vorbei und so stand letzten Freitag das grosse „Goodbye“ an. Ich habe meine Kollegen mit Kuchen und Schnuckereien ueberrascht und sie mich mit kleinen Abschiedsgeschenken (u.a. eine Amerikaflagge als Weihnachtsbaumanhaenger und ein Buch „How to train the best dog“ – meine Kollegen haben mich wirklich gut kennengelernt:D). Zum Abschied ging es dann abends nach Feierabend mit der Abteilung ins Autokino, um die Premiere von „Ich – einfach unverbesserlich 3“ in Open Air Atmosphaere zu geniessen. Ein Erlebnis, das ich nicht missen moechte:D, schade dass diese Form von Kino vom Aussterben bedroht ist:/.

Alles in allem war mein Praktikum eine Wahnsinnserfahrung, die mich sowohl fachlich als auch persoenlich im richtigen Masse gefordert und dadurch extrem gefoerdert hat und ich bin dankbar fuer jeden Moment dieser Zeit!

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