Kevin, where were u at?

Fuer alle, die es noch nicht wussten, die Chicagogegend hat neben den wohl jedem bekannten Attraktionen (Navy Pier, Millennium Park samt Bean etc.) im Vorort Winnetka ein echtes Stueck Filmgeschichte zu bieten: in der 671 Lincoln Ave war Anfang der 90er naemlich kein geringerer als Kevin McCallister allein zu Haus.

Da dieser Weihnachtsfilm einer meiner Lieblinge ist, war fuer mich von Anfang an klar, dass ich waehrend meines Jahres definitiv einmal bei Kevin nach dem Rechten schauen werde.

Leider lag in der Winterzeit diese Saison nicht wirklich viel Schnee, was das Haus deutlich filmgetreuer widergespiegelt haette, sodass wir den Besuch aufgeschoben hatten….bis heute:D.

Olivia und ich haben uns nach Zumba und Cardio Kickboxing und einer ausgiebigen Staerkung auf die knapp einstuendige Fahrt ueber (ich hab vergessen wie) viele Expressways gemacht und sind letztendlich in der Zielstrasse angekommen. Der erste Eindruck: 1A Gegend mit riesigen Haeusern samt teuren Autos vor der Tuer, da wurden die Augen schon groesser. Wieder deutlich kleiner dann allerdings kurz nach Ankunft beim eigentlichen Zielobjekt, denn leider war dieses durch einen riesigen Zaun von allen Seiten umzingelt. Grund: das Haus durchlaeuft derzeit umfangreiche Renovierungsarbeiten……naja, schade, aber fuer ein paar Schnappschuesse hat es doch gereicht;).

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Danach sind wir weiter zum knapp 10 Gehminuten entfernten Strand gezogen, denn heute war es hier mal wieder hot hot and hotter. Der Strand war superschoen, wenn auch das Wasser schweinekalt. Aber wofuer nimmt man sich ein Handtuch mit, wenn nicht, um im Sand ein wenig in der Sonne zu brutzeln, diesmal zum Glueck ohne roten Schatten auf der Haut:P.

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Abends ging es noch zu Priscilla, deren Mutter ihren Geburtstag gefeiert hat. Bei Lagerfeuer, Musik und Tanzeinlagen verging die Zeit wie im Flug.

Wie im Flug ist wohl das Stichwort: wenn ich jetzt auf den Kalendar gucke, sind wir schon bei unter 60 Tagen, die mir noch in den Staaten bleiben. Nicht mehr lange, und ich werde mit all diesen Eindruecken, Erinnerungen und Erfahrungen im Gepaeck wieder nach Hause fliegen, werde wieder „Goodbye“ sagen muessen und hoffen, einige der mir ans Herz gewachsenen Menschen irgendwann an irgendeinem Fleck unseres Globus wiederzusehen.

Doch noch bin ich hier und im Juli geht es erstmal ins sonnige Florida;).

Bis dann mal wieder,

Marisa