Family time……..

Heute ist Samstag, und den verbringt meine Host Family gerne gemeinsam und mit der (weiteren) Familie. Da ich nun fuer ein Jahr quasi ein Teil dieser bin, laufe ich meistens bei allem einfach mit:D.

Nach einem ordentlichen Fruehstueck (damn, Amis haben es was Essen angeht echt drauf, zumindest findet man immer irgendwas leckeres;)) hat sich heute die gesamte Bande (Host Eltern, Sam, Jacob und ich) aufgemacht zu einem „Church Thing“. Ehrlich, ich konnte mir zunaechst nicht viel darunter vorstellen. – Als kleine Anmerkung zwischendrin: Religion ist neben Politik und ein paar weiteren eins der Themen, die wir in unserem Austauschjahr mit aeusserster Vorsicht behandeln sollen, d.h. uns behutsam rantasten, wenn darueber ueberhaupt gesprochen wird, da es hier oft Konfliktpotential gibt und Menschen da schnell sensibel reagieren koennen (auf beiden Seiten). Mit meiner Familie konnte ich ueber dieses Thema aber sehr offen sprechen, und wir haben schnell gemerkt, dass wir diesbezueglich auf einer Wellenlaenge sind, was Problemen in diesem Bereich vorbeugen sollte. – Nunja, dieses „Kirchending“ heute wurde mir angekuendigt mit Worten wie „giveaways“, „fun“ und „no prayers“. Als wir angekommen waren, hat sich das Puzzle zusammengesetzt. Dieses „Church Thing“ (ich mag das Wort:D) war eine von einer Kirche organisierte „Back to School“-Veranstaltung, bei der es verschiedene Staende von Einrichtungen (u.a. Zahnarztzentrum, Tanzstudio, Pfadfinder……) gab, die einen zum einen mit Infos zu ihrem Tun, zum anderen aber auch mit einem Haufen Geschenke bedacht haben. Somit besitze ich nun meinen mittlerweile 5. Hippster-Turnbeutel, dieses Mal in einem kraeftigen Lila (meine Family macht schon jokes a la „It’s not about travelling to the US, it’s about how many bags will you get during the year.“), und konnte ihn waehrend des Rumschlenderns mit einer Menge Stifte, Bloecke und anderem Schreibkrams fuellen (ich glaube, Schreibutensilien werde ich waehrend des Jahres nimmt mehr kaufen brauchen;)). Zudem habe ich ein Buch mit englischer Kinderpoesie und beim Gluecksrad einen $120 Gutschein fuer ein Tanzstudio ergattern koennen, und es gab Gratis-Eis. Schon funny und irgendwie anders solche Veranstaltungen, aber man verbringt Zeit zusammen und hat Spass;).
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Danach ging es weiter zu ein paar Garagenverkaeufen, wo bei einem auch ganz klischeehaft Limonade von einem Jungen an einem dieser typischen Staende abgekauft wurde:), die aber by the way super geschmeckt hat (Wassermelone-Minze, sollte er sich vielleicht patentieren lassen, bevor noch andere auf die Idee kommen, dass nur Zitrone und Orange auf Dauer langweilig werden koennte:). Und wir haben eine Art Wochenmarkt besucht, um ein paar frische Lebensmittel sowie Jacob und mir glutenfreie Backwaren zu kaufen. Ich glaube, Jacob, mein Gastbruder, wird sich waehrend des Jahres so sehr an glutenfrei gewoehnen, dass er gar nichts anderes mehr moechte……:).

Wieder zu Hause wurde der Rest des Tages ein bisschen ruhiger mit Essen und TV verbracht, wobei auch der Grossvater nochmal kurz vorbeikam.

Ich wuerde dann mal sagen, nein, ich sage: ein gelungener Tag…….abgesehen von ein paar Kommunikationsschwierigkeiten mit den amerikanischen Geldautomaten, aber that’s a different story, die (zumindest jetzt noch) nicht auf den Blog gehoert:P.

Liebe Gruesse an alle, Marisa