bewerben, bewerben, bewerben

Heute wird es um das 34. PPP gehen. Nun alle aufgepasst. Seit dem 16. Mai könnt ihr euch für das nächste PPP bewerben. Dafür habt ihr noch bis zum 16. September 2016 Zeit. Was dafür wichtig ist und wieso es sich lohnt, erfahrt ihr diesmal in meinem Beitrag.

Wichtig dafür sind folgende Dinge:

  • ihr macht eine technische oder kaufmännische Ausbildung (kosmetische Berufe sind leider ausgeschlossen)
  • ihr seid bis zur Ausreise 2018 mit der Ausbildung fertig
  • ihr habt min. 4.500€ zur Verfügung (persönlicher Tipp: lieber mehr, also jetzt schon lossparen!!)
  • und seid nach dem 31.7.1992 geboren

Weitere wichtige Infos findet ihr hier.

 

Warum es sich lohnt diesen Aufwand zu betreiben, werde ich euch verraten.

Zu erst solltet ihr wissen, dass die Bewerbung nicht wie eine Bewerbung für einen neuen Job ist. Sie ist sehr viel umfangreicher. Für mich die umfangreichste, die ich bisher geschrieben habe. Ihr müsst ganz klassisch euren Lebenslauf mit angeben, aber auch eher untypische Sachen für eine Bewerbung machen wie zum Beispiel, dass ihr einige Essays über euch selbst schreiben müsst. Hier kann man gar nicht viele Tipps geben, außer, dass diese authentisch sein sollten. Die Bewerbung werden von Mitarbeitern gelesen, die sicher schon viele tolle und nicht so tolle Bewerbungen gelesen haben. Und versetzt euch beim Schreiben so ein wenig in die Situation des Lesers. Und überlegt euch: ok so will ich es schreiben, wie kommt es bei meinem Gegenüber an und was ich will ich eigentlich wirklich zum Ausdruck bringen. Die Menschen kennen euch noch gar nicht. Diese Bewerbung ist deren erster Eindruck von euch…und wie heißt es so schön? Der erste Eindruck zählt.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich schon sagen, dass ich extrem froh bin, das Stipendium bekommen zu haben. Ihr solltet wissen, dass ich noch nicht mal in Amerika bin. Der derzeitige Stand ist, dass ich die Zusage bekomme habe, am Vorbereitungsseminar teilgenommen habe, bald meinen Konsulatstermin habe und in knapp 50 Tagen ausreisen werde. Und ich kann jetzt schon sagen, dass es sich lohnt.

Wie geht das? So geht das!

Ihr fliegt mit 75 weiteren Stipendiaten nach Amerika. Ihr werdet vorher nur einen Teil davon schon persönlich treffen. Nämlich auf dem Vorbereitungsseminar. Meins war in Bad Bevensen und ich hatte viele coole Leute dort. Die Woche war auch richtig gut, ich persönlich konnte mir da eine Menge mitnehmen. Aber das Nachhaltigste (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – die anderen Themen werden vor Ort bestimmt äußerst notwendig) ist, dass man wirklich tolle Leute trifft. Ich war so angespannt, ob die Leute nett sein werden und man sich gut verstehen wird. Ich kann nun sagen, dass ich wirklich beruhigt bin. Die Leute…nicht Leute…meine Freunde sind mega! Jetzt kann ich mir Amerika gar nicht mehr ohne sie ausmalen. Auch wenn jeder in einer anderen Familie unterkommen wird, füllen sie die Zeit vor Ausreise so mit Leben und die ersten groben Ideen für Amerika schwirren uns im Kopf. Ja ich muss sagen, dass mir einige schon echt ans Herz gewachsen sind. Mit einigen habe ich mich bereits vor Abreise für ein Wochenende in Hamburg getroffen, dass war richtig toll, wir haben eine Menge unternommen und Hamburg ist so eine schöne Stadt. Dafür lohnt es sich auch schon allein: Ich habe jetzt Freunde, die quer verteilt in Deutschland wohnen und man kann sie alle besuchen und sie besuchen mich. Ich liebe das! Also ihr seht, die Teilnahme hat sich schon jetzt wirklich gelohnt.

 

 

Es ist eine sehr aufregende Zeit und man hat wirklich viel vor der Abreise zu erledigen, was genau, werde ich euch in meinem nächsten Beitrag verraten.

Eure Vani